Shotokan-Karate Sportunion Gmunden
27. November 2014

6 Gmundner Karateka beim Lehrgang mit Weltmeister Luca Valdesi

22. + 23. November 2014, St. Pölten

Karli, Sabine, Helmut, Nicole, Erik und Ludwig waren vom 22.-23.11.2014 in St. Pölten, um dort an einem Weltklasse-Karate-Seminar mit dem mehrfachen Welt- und Europameister Luca Valdesi teilzunehmen.

Der sympathische Sizilianer lehrte in vier schweißtreibenden Einheiten die Katas SOCHIN, BASSAI SHO und GOJUSHIHO SHO + Bunkai und begeisterte die knapp hundert Seminarteilnehmer mit seiner Schnelligkeit, seiner Exaktheit und seinem offenen Wesen.

Vor jeder Einheit setzte Sensei Valdesi Schwerpunkte auf Genauigkeit in der Technikausführung, sowie das Beleuchten verschiedener Aspekte aus biomechanischer Sicht. Viele Techniken und vor allem deren Ausführung wurden vom Sensei hinterfragt.

Ein wichtiges Thema war für Sensei Valdesi stets die Frage nach dem Sinn einer Karate-Technik: warum mache ich einen Fauststoß, was will ich damit bezwecken? Mit dieser Frage im Hinterkopf wurde auch der alte Karate-Gedanke, mit einer Technik "töten" zu können, wieder belebt. Mit einem Block soll ein gegnerischer Treffer verhindert werden, ein Fauststoß soll einen Gegner treffen - und auch ausschalten! Deshalb sollten Karate-Techniken auch entsprechend stark und mit der richtigen Absicht ausgeführt werden. Ein Fauststoß ohne treffen zu wollen, ist nur das Ausstrecken des Armes, also kein Karate.

Nachdem uns Sensei Valdesi einige seiner höchst interessanten Ansichten näher gebracht hatte, gab es am Ende der letzten Trainingseinheit einen langanhaltenden Applaus für den Sensei. Ein Zeichen, dass das Karate-Seminar den Teilnehmern gefallen hat und das Sensei Valdesi wieder nach Österreich kommen soll.

Und das wid nächstes Jahr sein, in Gleisdorf (Stmk.). Wir freuen uns schon darauf

vordere Reihe, v.l.n.r.: Helmut, Nicole, Erik

hintere Reihe, v.l.n.r.: Karli, Sabine, Ludwig, Sensei Valdesi

Erik, dahinter Sabine

Helmut

Erik, Nicole, Helmut

Erik, Nicole, Helmut

Karli

Ludwig

Sabine, im Hintergrund Helmut und Erik

Erik

Ludwig