Euro-Cup in Mittersill
3. Platz für Ludwig in der Kata +35
Am 3. Mai, machte sich das Wettkampf-Team Jan, Erik und Ludwig auf den Weg nach Mittersill, um dort beim Euro-Cup an den Start zu gehen.
Für unsere beiden Jung-Karateka war dies das erste internationale Turnier in ihrer Wettkampf-Karriere - dementsprechend groß war die Nervosität. Auch Ludwig war zum ersten Mal in Mittersill am Start. Der erste Eindruck beim Betreten der Halle: viele Leute - wenig Platz, 5 (!) Kampfflächen, ein vielfältiges Stimmengewirr aus verschiedensten Sprachen und ein Lärmpegel wie am Flughafen. Das Turnier begann dann auch gleich ohne Aufstellung oder Begrüßung mit den einzelnen Bewerben.
Als erster Gmundner war Jan in der Kata U10 im Einsatz: nach etwas verhaltenem Beginn konnte er sich dann in seiner Heian Shodan noch steigern. Bedauerlicherweise verlor er auf Grund eines kleinen Fehlers knapp mit 2:3. Da der Sieger aus dieser Begegnung dann ebenfalls in der nächsten Runde scheiterte, war für Jan auch der Weg über die Trostrunde vorbei. Nahezu zeitgleich waren Erik und Ludwig im Einsatz.
Erik verlor im Kata-Bewerb U14 mit Bassai Dai seine erste Runde gegen den späteren Sieger aus der Schweiz. Die erste Trostrunde konnte er mit Empi für sich entscheiden, in der zweiten Trostrunde verlor er mit Kanku Sho jedoch knapp und wurde 5. Dennoch ein gutes Ergebnis, wenn man die große Startermenge von 16 Sportlern berücksichtigt. Als Coach unterstützt wurde Erik während seines Bewerbes übrigens von Jan, der mit Clipp-Board und Kamera bewaffnet einen guten Coach abgab!
Auf einer anderen Kampffäche war Ludwig beim +35 Katabewerb aktiv. Er verlor mit Kanku Sho seine erste Runde und wurde somit 3. Der letzte Bewerb mit Gmundner Beteiligung war der allgemeine Kata-Bewerb der Männer, wo Ludwig erneut am Start war. Er gewann mit Empi seine Erstrundenbegegnung klar mit 4:1 und verlor dann mit Kanku-Sho gegen den späteren Sieger. Auch die erste Trostrunde verlor Ludwig mit seiner Nijushiho und wurde schließlich 7. (von 21 Startern).
Ein sehr gutes Ergenis, wenn man das Alter der meisten anderen Athleten in diem Bewerb berücksichtigt, dass doch um 20-25 Jahre unter dem unseres "Routiniers" liegt. Die "Siegerehrungen" wurden bei diesem leicht chaotisch wirkenden Turnier übrigens direkt nach dem jeweiligen Bewerb abgehalten: Aufstellung - Bekanntgabe der Platzierung - Medaille umhängen - fertig.