Landesverbandstraining Kata im Februar
Viele Karatekas folgten der Einladung zum Kata-Landesverbandstraining im Budokan in Wels.
Kata Bundestrainer Ewald Roth stellte die Kata Kanku dai in den Mittelpunkt des Trainings. Im Besonderen lehrt diese Kata das richtige Verhältnis zwischen starkem und leichtem Krafteinsatz in der Technik und das Verhältnis zwischen Langsam und Schnell im Rhythmus. Ihr psychologischer Inhalt bezieht sich auf das Gleichgewicht der Gegensätze und repräsentiert die Einheit des Universums im natürlichen Rhythmus der Veränderungen. Wörtlich bedeutet Kanku „den Himmel/die Leere beobachten“.
Die Kanku dai wurde von Sensei Roth in 4 Teile zerlegt und jeder Teil wurde für sich geübt. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem Bunkai-Training, die Anwendung der Kata. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die realistische Ausführung der Verteidigungs- und Kontertechniken gelegt.
Alle Trainierenden waren gerade bei den Bunkai-Techniken sehr gefordert, da sich die Bewegungsabläufe als sehr umfangreich erwiesen. Zwischen den Trainingsblöcken führten Mitglieder des Nationalteams die Kata vor, um so einen noch besseren Einblick in die Techniken und den Rhythmus der Kanku dai zu gewinnen. Zum Abschluss wurde die Kata noch von allen selbständig geübt.
(Anm. d. Webmasters: Außer Christoph war auch noch Karli beim Kata-Landesverbands-Training)
Bericht von Christoph Scheibelberger