Kata-Seminar mit Konstantin Jordanidis
Am Samstag, dem 24.03.2007 fand im Wiener Budocenter wieder ein Kata-Seminar mit dem mehrfachen Staatsmeister Konstantin Jordanidis, 5. Dan, statt.
Von Gmunden waren Hans-Jörg und Ludwig nach Wien gereist, um an einem Karate-Training der Sonderklasse teilzunehmen.
Wie schon in vorangegangenen Kata-Seminaren mit Konstantin Jordanidis legte Sensei Jordanidis großen Wert auf Zanshin und das "Bei-sich-bleiben" sowie die Stimulierung verschiedener Körpermeridiane bei den einzelnen Karatetechniken (z.B. Gedan Barai oder Shuto Uke: beim Ausholen den Hals berühren, beim Ausführen des Blocks gleiten die Arme aneinander; Age Uke: vor dem Block überkreuzen der Arme, Arme gleiten aneinder; Uchi Uke: beim Ausholen die gegenüberliegende Körperseite berühren; Oi Zuki: den nach vorne gehenden Arm am Körper entlanggleiten lassen, usw.).
Ein weiteres wichtiges Anliegen für Sensei Jordanidis war das "lockere" aber dennoch schnelle Ausführen der Techniken. Wobei mit "locker" nicht gemeint war, die Techniken schlampig auszuführen, sondern aus der Lockerheit des Körpers schnell und explosiv starten zu können, also das Prinzip von Spannung und Entspannung. Hans-Jörg und Ludwig machten bei diesem Kata-Seminar auch die Trainings der Unterstufe mit und kamen so auf insgesamt 6 Stunden Training.
Für die Unterstufe nahm Sensei Jordanidis die Heian Sandan samt Bunkai durch, für die Oberstufe stand die Gojushiho sho am Programm. Kleines Detail am Rande: nachdem Ludwig bereits beim letzten Kata-Seminar mit Sensei Jordanidis die Bunkai-Techniken der Unterstufe demonstrieren durfte, wurde er auch diesmal von Sensei Jordanidis zum Vorzeigen ausgewählt.
Zunächst übten wir einzelne Techniken und Passagen aus den Katas, um diese dann zu einem Ganzen zusammen zu fügen.